Tipps für die Anwendung der Food-Labels auf Brot

Es gibt mehrere Verwendungsmöglichkeiten  

1. Labels einfach auf den Teigling fest auf- bzw. andrücken
(während oder sofort nach dem Aufarbeiten oder gegebenenfalls nach 1/3 Gare).
Die Teige sollten nicht zu trocken sein, da die Labels sonst nicht am Teigling festkleben und herunterfallen könnten. Man kann die Labels kurz anfeuchten, wobei man aber acht geben muss,  dass sie nicht zu feucht werden und sich dann später beim Backen komplett auflösen. Bei sehr trockenen Teigen die Brot-Labels gesamtflächig fest andrücken oder es besteht ebenfalls die Möglichkeit die Teige mit einer  Wasser-Sprühflasche leicht  anzufeuchten. Der Gärraum sollte bei der Verwendung von Brot-Labels nicht allzu feucht eingestellt sein.
Bei Verwendung auf Körnerbroten , wird der Teigling erst leicht in Wasser getunkt, dann wird das Label angedrückt und anschließend der Teigling in die Körnermischung gewälzt.

2. Labels an der Innenwand einer gefetteten Kastenbrotform ankleben
Dies ist eine interessante Alternative da die Brotmarke später an der Stirnwand des Kastenbrotes erscheint und im Brotregal dadurch Aufmerksamkeit hervorruft.
Vorteil dieser beiden Methoden :  Durch die Gare verbindet sich das Brot-Label mit dem Teig und bildet eine Einheit mit dem Brot, wobei die Labels stabiler auf dem Endprodukt sind.
Geeignet für: französische Brotsorten, Weißbrote, Baguettes... wobei wenig Dampf zugegeben wird., wird der Teigling erst leicht in Wasser getunkt, dann wird das Label angedrückt und anschließend der Teigling in die Körnermischung gewälzt.

3. Labels kurz vor dem Einschießen auf die Brote andrücken
Hier gibt es ebenfalls die Möglichkeit die Brote vorher leicht zu befeuchten oder einfach auf die Teiglinge anzudrücken. Bei bemehlten Broten sollte man erst das Label fest mit zwei Finger andrücken  und dann beim Mehlen Acht geben, dass das Label nicht  zu stark bemehlt wird. Falls man die Brote einschneidet, kann man die Labels auch in den Schnitt einlegen, da diese dort besser festkleben.
Nachteil dieser Methode: Die Labels verbinden sich nicht komplett mit dem Teig und sind auf dem Endprodukt etwas brüchiger, da die Hitze sie eventuell stärker austrocknet.

4. Labels beim Ausschießen auf die warmen Brote auflegen (die nach dem Backen abgeglänzt werden). Da hier die Labels nicht mitgebacken werden, bleibt ihre helle Farbe erhalten und somit gut sichtbar auf dem Endprodukt. Diese Methode wird besonders bei extrem glänzenden Brotsorten (Roggenbroten) verwendet, wo sehr viel Dampf auf die Brote gegeben werden muss. (Die hohe Dampf- oder Wassermenge würde die Druckschrift auf den Labels unleserlich machen)

Für welche Methode Sie sich entscheiden, hängt eben stark von den vorhandenen Gegebenheiten ab.
Weiche oder feste Teige, feuchter oder trockener Gärraum, viel oder wenig Dampf beim Einschießen, normales Ausschießen oder mit Sprüh-Anlage usw.

Bitte beachten:  Beim Ausschießen und beim weiteren Transport der Brote sollten diese nicht zu arg strapaziert werden, damit beim Handling keine Labels beschädigt werden. Die Labels sind an sich recht strapazierfähig, aber wenn andere Brote drauf fallen, werden sie diesem Druck natürlich nicht unbedingt standhalten können. Die Labels nicht zu nah am Rand auflegen, da sie sonst beim Handling schneller beschädigt werden können.

Verschiedene Qualitäten: da wir unterschiedliche Qualitäten von Labels haben, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir gemeinsam beraten können, welche Qualität die Optimalste für Ihre Brotsorte ist.

Wir schicken Ihnen dann gerne einige Muster zum Testen zu.